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Montage und Aufbau

 

Sonnensegel Montage: Wandbefestigung und Befestigungspunkte

Bevor Sie Ihr Sonnensegel aufbauen und anbringen: Stellen Sie sicher, dass Sie alle in der Sonnensegel Planung genannten Aspekte berücksichtigt haben. Dann wählen Sie in einem ersten Schritt die Befestigungspunkte.


Wenn Sie Ihr Sonnenschutzsegel in der Hauswand verankern möchten, sind dafür Wandhalterungen wie Augschrauben mitt Holzgewinde, Wandösen, Ankerplatten, Wandhalter oder spezielle Wandbefestigungen für Wärmedämmverbundsystem WDVS aus Edelstahl am besten geeignet. Beachten Sie bei der Auswahl aller Befestigungspunkte, dass Sie das Segel in Zugrichtung spannen können: Bestimmung der Winkelhalbierenden bei einer Sonnensegel Montage

 

  • Bei dreieckigen, viereckigen, quadratischen und trapezförmigen Segeln liegt der Befestigungspunkt jeweils auf der verlängerten Winkelhalbierenden.

 

  • Wichtig: Die Winkelhalbierende ist nicht gleich der Diagonalen - außer beim Quadrat. Bei allen anderen Formen müssen Sie den Winkel der entsprechenden Segelspitze halbieren und imaginär verlängern.

 

    • Ist Ihr Sonnensegel nicht in der Winkelhalbierenden des Sonnensegel ausgerichtet, wirft es Falten. Ein Sonnensegeltuch mit Falten lässt sich nicht ausreichend straff spannen. Das Segeltuch kann bei Wind & Wetter ausschlagen und Schaden nehmen oder Wassersäcke bilden. Diese sollten unbedingt vermieden werden, das Sie Ihr Segelgewebe langfristig schädigen können.


Weitere Informationen zur Befestigung an der Hauswand finden Sie hier

 

7 Profi-Tipps zur Anwendung von 2-Komponentenmörtel finden Sie hier

 

Die Montageanleitung für das aufrollbare Sonnensegel finden direkt am Produkt unter "Montageanleitung & Datenblätter", neben dem Feld "Beschreibung" oder im Premiumbereich.

 


 

Sonnensegel Montage: Segelspanner, Tauwerk und Seilklemmen

Ehe Sie Ihr neues Sonnensegel montieren: Breiten Sie es komplett im Garten oder auf der Terrasse aus. Drehen Sie die Segelspanner (Spannschlösser) auf Maximallänge, bevor sie an den Befestigungspunkten eingehängt werden.

Segeltücher dehnen sich nach der ersten Sonnensegel Montage aus (vergleichen Sie: "Sonnensegel Planung"). Das erschlaffende Segeltuch können Sie mit den Segelspannern leicht wieder straffen. Besonders bei wasserabweisenden, regendichten Segeln ist optimale Spannung wichtig, um den Abfluss des Wassers vom Segeltuch zu gewährleisten.

Wenn Sie Tauwerk für die Sonnensegel Montage verwenden: Greifen Sie auf Seilklemmen zurück und verzichten Sie auf Knoten. Seilklemmen sind sowohl stabiler als auch leichter wieder zu lösen, wenn Sie das Segel nachspannen möchten. 


 

Schritt für Schritt planen, skizzieren und installieren - wichtige Einzelaspekte zur Sonnensegel Montage

Sonnensegel Montage und Befestigungs Videos

Gehen Sie für die Installation Ihrer Segelanlage "Befestigung für Befestigung" mit eingehängtem Sonnensegel vor. Setzen Sie nicht erst die Wand- und Mastbefestigungen (die Betonfundamente) und hängen anschließend das Sonnensegel ein.

  • Planen, skizzieren und installieren Sie die Segelanlage immer mit maximal ausgedrehten Spannvorrichtungen und bedenken Sie einen ordnungsgemäßen Wasserabfluß über eine Segelecke einzuplanen.
  • Hängen Sie das Segel an einem ersten Befestigungspunkt ein. Erst wenn dieser erste Punkt festgelegt ist, bestimmen Sie die exakte Position des zweiten und zwar unter Zuhilfenahme des eingehängten Segels. Den dritten (vierten) Befestigungspunkt legen Sie entsprechend erst dann fest, nachdem Sie die ersten beiden (drei) Verankerungen angebracht haben.
  • Sie vermeiden durch dieses Vorgehen Ungenauigkeiten infolge von Fehlmessungen. Auch haben Sonnensegel fertigungsbedingte Maßtoleranzen von bis zu 2 Prozent.
  • Bei der Auswahl der Reihenfolge gilt: wandseitige Befestigungspunkte - sofern vorhanden - zuerst, Mastbefestigungen erst danach. Ist das Segel an den beiden ersten Befestigungen eingehängt, ziehen Sie es zu zweit in den Garten und skizzieren die weiteren Zugrichtungen.
  • Bei rechteckigen, quadratischen Segeln und Dreiecksonnensegeln: Achten Sie darauf, dass die vorgesehene Zugrichtung des Sonnensegels sich in einer gedachten geraden Linie durch die Winkelhalbierende verlängern lässt.
  • Planen Sie die Positionen von Bodenhülsen im Betonfundament mithilfe des konkreten Sonnensegels + maximal ausgedrehter Spannvorrichtung. Berücksichtigen Sie außerdem die notwendigen 10 Grad Außenneigung der Masten. Der Spannweg muss bei höhenverstellbaren Sonnensegelmasten mindestens 30 cm und darf - verlängert durch Tauwerk - maximal 150 cm in der Diagonale betragen - z.B. 50cm an der Segelecke A und 100cm an der gegenüberliegenden Segelecke C.
  • Achten Sie darauf, dass sich das Segel optimal in Zugrichtung spannen lässt (so, dass es möglichst faltenlos und ohne Durchhang ist). Erst wenn dies der Fall ist, haben Sie die richtige Position für die Bodenhülse gefunden und können das Fundament entsprechend setzen.
  • Bei der Installation des Sonnensegels drehen Sie die ausgedrehten Spannvorrichtungen reihum nach und nach ein bzw. spannen Sie das Flaschenzugsystem des höhenverstellbaren Mastens nach und nach an.
  • Detaillierte Informationen über das Setzen der Betonfundamente und die Positionierung der Bodenhülsen finden Sie im nächsten Abschnitt. 

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Ziehen Sie das Segel mit zwei Personen auf Spannung und bestimmen Sie unter Berücksichtigung der Winkelhalbierenden die Position der Masten.

7 einfache Profi-Tipps zum aufbau Ihrer Sonnensegelanlage haben wir zudem für Sie in einem eigenen Beitrag zusammengefasst.


Sonnensegel-Montage: Betonfundamente für Stangen, Masten und Pfosten setzen*

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Sonnensegel ohne Betonfundament aufbauen? Schauen Sie hier!

Nun setzen Sie die Betonfundamente für die Bodenhülsen, in denen die Stangen, Masten oder Pfosten aus Edelstahl verankert werden.

Sie benötigen:

  • Spaten, Mauerkelle, Wasserwaage, Zollstock
  • Eimer oder Wanne, Plastikbeutel
  • Kies ca. 16-22mm Körnung
  • Zement (Wasser, Zement, Sand/ Kies) 

Schritt 1: Maße der Fundamente, Länge der Bodenhülsen   

Sonnensegel Rohre aus Edelstahl

Angaben Ø = Durchmesser, Wandung = Wandstärke, Dicke der Rohrwandung

Segelgrößen 

 

Länge, Breite & Tiefe*  

für  0,75 m Bodenhülsen

Länge, Breite & Ausschachttiefe*  

für  1 m Bodenhülsen

 Stangen & Masten -  Ø 60,3 mm o. ø70mm 3mm Wandung & Ø 101,6mm, 2mm Wandung  

 

 bis  16 m²  40 x 40 x 80 cm  40 x 40 x 110 cm

 Stangen & Masten -  Ø 60,3 mm o. ø70mm 3mm Wandung & Ø 101,6mm, 2mm Wandung  & ø100mm Holzmasten

 

 bis  28 m²  60 x 60 x 80 cm  60 x 60 x 110 cm

 Stangen & Masten -  Ø 101,6mm, 2/4mm Wandung  & ø130mm-160mm Holzpfosten

 

 bis  36 m²  90 x 90 x 80 cm  90 x 90 x 110 cm

*Mindestmaße für "Länge, Breite & Tiefe", gelten für Sonnensegel mit rundumlaufendem Hochleistungsgurtband aus unserem Shop - nicht für Segel mit rundumlaufenden Edelstahlseilen und für Erdreich, das mindestens 2 Jahre gesetzt und verdichtet sein muss. In frisch aufgeworfenem Mutterboden benötigen Sie mind. die Angaben der Fundamentmaße der nächsten Spalte. Beispiel: Sie haben ein 15 m² großes Segel, aber lockeren Mutterboden, dann nehmen Sie mind. eine Schachtgröße von 60 x 60 x 80 cm anstatt der 40 x 40 x 80 cm.

**Ab 30 m² Segelfläche empfehlen wir die Montage seitens eines Fachbetriebes 

Die Maße der Betonfundamente richten sich nach der Segelgröße, der Länge der Bodenhülsen und der darin einsitzenden Segelrohre (Stangen, Masten oder Pfosten, vgl. Tabelle).

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In vielen Teilen Deutschlands ist eine Bodenhülse mit der Standardlänge von 75cm ausreichend und eine Frostschutztiefe von 80cm empfohlen/ einzuhalten (siehe DIN 1054:2010-12 "Baugrund – Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau – Ergänzende Regelungen zu DIN EN 1997-1" S. 40).

Bauamt SonnensegelGebiete mit einer tieferliegenden Frostschutzgrenze befinden sich z.B. im Harz, Sauerland, Odenwald, Schwarzwald, in Sachsen, Süd Sachsen-Anhalt, Süd Brandenburg, Thüringen, Mittel und Süd Bayern etc.. Nähere Informationen dazu erhalten Sie bei Ihrem zuständigem Bauamt.

Skandinavien, Länder wie Österreich, die Schweiz haben andere Empfehlungen. Liegt die zu erwartende Frosttiefe bei Ihnen vor Ort allerdings tiefer, sollten Sie die 1 m langen Bodenhülsen wählen. Das Fundament muss immer unterhalb der Frosttiefe abschließen. Ist dies nicht der Fall, droht im Winter die Anhebung durch Eis und im Frühjahr die Unterspülung durch Tauwasser. Beides würde die Stabilität der Segelanlage gefährden.

Schritt 2: Betonfundament ausheben und Kies einfüllen

Stechen Sie bei Fundamenten auf Grünflächen die Grassoden aus und legen Sie diese beiseite. Heben Sie dann den Schacht für das Fundament mit einem Spaten aus und füllen Sie ihn mit einer 10 bis 15 cm tiefe Kiesschicht auf.

Bei der Verwendung von Sonnensegelpfosten (sehr große & schwere Segel) sollte die Kiesschicht ca. 15 bis 20 cm tief sein.

Sie benötigen informationen zu Ihrer Bodenklasse bei Ihnen vor Ort? Schauen Sie hier Bodenklassen für Erdarbeiten: Welche gibt es und worauf muss man achten?

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Schritt 3: Bodenhülse einsetzen und ausrichten

Setzen Sie nun die Bodenhülse in die Kiesschicht ein. Die abgeschrägte Seite mit der Kerbe zeigt nach oben.

Richten Sie die Kerbe grob in Zugrichtung der Winkelhalbierenden der jeweiligen Segelecke aus. Die Zugrichtung entspricht der Verlängerung der Winkelhalbierenden des Segels (vgl. Grafik oder Video ab 1.18 min.).

Neigen Sie die Bodenhülse nun ebenfalls in Zugrichtung um 10° nach außen. Der korrekte Winkel ist erreicht, wenn sich die abgeschrägte Oberseite in der Horizontalen befindet. Prüfen Sie dies mit der Wasserwaage.

Schritt 4: Beton mischen und einfüllen

Mischen Sie den Beton entsprechend der Herstellerangaben. Alternativ können Sie auch fertig gemischten Beton von einer Betontankstelle in Ihrer Region verwenden.

Decken Sie nun die Oberkante der Bodenhülse mit der Plastiktüte ab und geben Sie den Beton in den Schacht. Die Bodenhülse darf dabei und auch später nicht mehr angehoben werden, sondern muss sicher im Kiesbett verankert bleiben.

Die oberen 15 bis 20 cm des Schachts bleiben betonfrei, um abschließend die Grassoden wieder auf demselben Niveau einsetzen oder eine Erdschicht auftragen zu können.

Schritt 5: Feinkorrekturen vornehmen, Beton aushärten lassen

Entfernen Sie die Plastiktüte von der Bodenhülse.

Prüfen Sie nochmals die Ausrichtung und nehmen Sie gegebenenfalls Feinkorrekturen vor, ohne dabei die Bodenhülse anzuheben.

Lassen Sie abschließend den Beton entsprechend der Herstellerangaben aushärten

Schritt 5.1 (optional): Segelrohr verlängern

Um zusätzliche Segelhöhe zu gewinnen, können Sie eine Kiesschicht in die Bodenhülse füllen und das Segelrohr dadurch effektiv verlängern.

Achten Sie jedoch darauf, die Mindestüberlappung von Bodenhülse und Segelrohr nicht zu unterschreiten. Diese liegt bei einer Rohrlänge bis zu 5 m bei 40 cm und bei Rohrlängen ab 5 m bei 60 cm.

Verwenden Sie auch hier gröberen Kies mit einer Körnung von mindestens ca. 16 - 22 mm, um den ungehinderten Wasserabfluss in der Bodenhülse zu gewährleisten.

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Schritt 6: Segelrohr einsetzen

Schieben Sie nun das Segelrohr in die Bodenhülse und fixieren Sie die Segelecke an der Mastbefestigung. Abschließend können Sie die Grassoden wieder einsetzen oder eine Erdschicht auf das Fundament geben.

 

Skizze zu Sonnensegel Mast in Bodenhülse


Weitere Tipps und Informationen zum Betonieren von Fundamenten für Sonnensegel Anlagen:

  • keine übermäßige Belastung der Segelanlage in den ersten Tagen
  • Herstellerangaben zur Normfestigkeit des Zements nach DIN beachten
  • bei abgebauter Segelanlage im Winter: Bodenhülsen mit Kunststoffkappe schützen
  • nur Bodenhülsen aus Edelstahl verwenden, um Korrosionsschäden auszuschließen
  • Oberseite der Betonfläche leicht abschrägen, so dass Regenwasser abfließen kann
  • nutzen Sie Ronden für Edelstahlrohre, für einen ästhetischen Abschluss der Hülse
  • Sie möchten das Segelrohr zum Rasenmähen rausnehmen? Bodenhülse knapp unter der Grasnarbe enden lassen 
Alternative: Betonfundament ohne Bodenhülse

108mm starke Edelstahlpfosten mit 4mm Wandung werden mithilfe einer Stützkonstruktion ohne Bodenhülsen direkt im Fundament einbetoniert. Diese Pfosten tragen extrem große und sehr schwere Sonnensegel, die vor allem im Garten- und Landschaftsbau Verwendung finden. Bei schmaleren Pfosten sowie Masten und Stangen raten wir aus zwei Gründen zur Verwendung von Bodenhülsen: 

  • Aufgrund geringerer Größe und deutlich weniger Gewicht können Sie eine Bodenhülse wesentlich leichter einbetonieren.
  • Sie bleiben bei der Gartengestaltung flexibel. Für die Entfernung einbetonierter Pfosten, Masten oder Stangen ist erheblicher Arbeitsaufwand durch einen Fachmann nötig. 

* Die Empfehlungen in der Anleitung beziehen sich auf das Betonieren in festem Erdreich. In sandigem, frisch aufgeworfenem Mutterboden etc. benötigen Sie größere Betonfundamente. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie einen Fachmann.


Sonnensegel Montage: höhenverstellbare Sonnensegelmasten/-stangen

Wenn Sie höhenverstellbare Sonnensegelmasten installieren, haben Sie die Möglichkeit, jede einzelne Segelecke abzusenken oder anzuheben. Mit wenigen Handgriffen können Sie die Beschattungsfläche dem Sonnenverlauf anpassen.

Gehen Sie bei der Erstmontage wie folgt vor:

  1. Befestigen Sie eine Umlenkrolle sowie 6m Tauwerk per Seilklemme an der Segelspitze.
  2. Führen Sie das Tauwerk durch die Rolle des Gleitschlittens, zurück zur Umlenkrolle an der Segelspitze und nochmals durch die Rolle des Gleitschlittens.
  3. Straffen Sie das Segel mit dem Tauwerk und fixieren Sie es im Autorelease-Sicherheitssystem.
  4. Nach dem Fixieren des Tauwerks machen Sie 5-10cm unterhalb des Autorelease-Sicherheitssystems einen Knoten in das Tauwerk. Löst sich das System, um das Segeltuch zu entlasten, flattern Tauwerk und Edelstahlringöse nicht unkontrolliert im Wind, sondern werden an der Umlenkrolle gestoppt.

Wichtig:

  • Spannen Sie Ihr Sonnensegel so, das der Gleitschlitten maximal ca. 10cm vor dem oberen Ende der Gleitschiene (unter der zweitletzten Edelstahlniete) arretiert wird.
  • Das Sonnensegel sollte nur in Ausnahmen und nicht bei höchsten Belastung auf den obersten ca. 10 cm der Gleitschiene verspannt werden.
  • Höhenverstellbare Masten sollten einen Spannweg von mind. 30 cm bis max. 150 cm haben
  • Drehen Sie die Klemmvorrichtung auf die mittlere Position (18.00 Uhr - für die meisten Sonnensegelgrößen zu empfehlen (siehe untere Skizze Nr. 2.)
  • Achten Sie darauf, dass die Sicherheitsklemme ausrasten kann. Ist sie auf der maximalen Belastbarkeit eingestellt (15.00 Uhr), kann sie sich unter Umständen schwer bis gar nicht lösen.
  • Lassen Sie Ihr Sonnensegel nicht bei Sturm hängen! Die Autorelease-Sicherheitklemme ist eine Sicherheitsvorkehrung für unerwartet starke Sturmböen, um Ihre Anlage zu schützen. 

Einstellung Sicherheitsklemme 

autorelease-sicherheitsklemme-einstellung

  1.   Leicht. Vorsicht, geeignet für 3-fach-Flaschenzüge und kleine Segel
  2.   Mittel. Standardeinstellung. Klemme löst sich bei plötzlich auftretenden Sturmböen aus. Unsere Empfehlung!
  3.   Schwer. Und fest. Klemme löst sich fast gar nicht. Bitte nicht als Standardeinstellung nutzen, weil sich in diesem Fall die Klemme bei plötzlich auftretenden Sturmböen nicht lösen wird. 
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Wie montiere ich einen Dreifach-Flaschenzug?

Sie können einen Dreifach-Flaschenzug mit zwei Umlenkrollen oder mit einer Umlenkrolle und einem Gleitschienensystem zusammenbauen. 

Gehen Sie bei der Erstmontage mit zwei Umlenkrollen wie folgt vor: 

  1. Befestigen Sie zunächst die Seilklemme an einem Ende des Tauwerks.
  2. Hängen Sie einen der beiden Karabinerhaken in die Segelecke ein. In diesen Karabinerhaken führen Sie zuerst die einfache Umlenkrolle ein und dann die Tauschlaufe.
  3. Gegenüber der Segelecke, an der Öse Ihrer Wandbefestigung oder Ihres Sonnensegelrohres befestigen Sie den zweiten Karabinerhaken und hängen in diesen die doppelte Umlenkrolle.
  4. Nehmen Sie das zweite Ende des Tauwerks, dessen erstes Ende bereits als Schlaufe mit Karabinerhaken an der Segelecke befestigt wurde, und führen Sie es zunächst, von oben kommend, durch die Doppelrolle.
  5. Anschließend ziehen Sie das Seilende zu der Segelecke gegenüber und fädeln es dort von unten kommend durch die einfache Umlenkrolle.
  6. Ziehen Sie das Seil nun wieder in Richtung der Doppelrolle und fädeln Sie es wieder von oben kommend ein, so dass der Lauf des Tauwerks abschließend nach unten verläuft. 

Gehen Sie bei der Erstmontage mit Gleitschienensystem und Umlenkrolle wie folgt vor: 

  1. Führen Sie zunächst das Tauwerk durch die Seilklemme und befestigen Sie es mit einer Tauwerksschlaufe direkt an der Segelöse.
  2. Befestigen Sie die Umlenkrolle ebenfalls an der Segelöse.
  3. Nehmen Sie das zweite Ende des Tauwerks und führen Sie es zunächst, von oben kommend, durch den Gleitschlitten
  4. Anschließend ziehen Sie das Seilende zu der Segelecke gegenüber und fädeln es dort von unten kommend durch die Umlenkrolle
  5. Ziehen Sie das Seil nun in Richtung des Gleitschlittens und fädeln Sie es wieder von oben kommend ein, so dass der Lauf des Tauwerks abschließend nach unten verläuft. 

Wie montiere ich eine Tauwerksklemme am Seil?

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  • Zur Anbringung der Seilklemme an einem Tauwerk empfehlen wir als Hilfsmittel einen dünnen Inbusschlüssel oder Schraubenzieher.
  • Stecken Sie zunächst das Seil in die schmalere Öffnung auf der einen Seite der Seilklemme und führen es durch die ganze Seilklemme hindurch, sodass es aus der größeren Öffnung auf der anderen Seite der Seilklemme wieder herauskommt. Ziehen Sie es dort bis auf eine Länge von ca. 15 cm heraus.  
  • Profi-Tipp: Wenn sich das Tauwerk nicht ohne Weiteres durch die Seilklemme schieben lässt, erhitzen Sie vorab kurz das Ende des Seils mit einem Feuerzeug - Vorsicht!  Wegen der Dämpfe machen Sie dies am besten im Freien.

Anschließend drücken Sie das angeschmolzene Seilende mit einer Zange ein wenig zusammen, um eine schmale und feste Spitze zu erhalten.
Diese lässt sich nun problemlos durch die Öffnungen der Seilklemme führen.
Nutzen Sie den kleinen Inbussctauwerkklemmen-montage.jpghlüssel, um eine Schlaufe nach oben aus der Seilklemme herauszudrücken. Stecken Sie dazu einfach den Inbusschlüssel durch eine der kleinen Öffnungen unten an der Seilklemme und drücken Sie das Tauwerk durch die große Öffnung nach oben soweit raus, dass eine Schlaufe mit einer Höhe von ca. 4 cm entsteht. Achten Sie darauf, dass sich dabei das ca. 15 cm lange, seitlich herausgezogene Seilende nicht wieder verkürzt.

  • Dieses Seilende führen Sie nun zurück in die Klemme, in den unteren Teil derselben seitlichen Öffnung, aus der es hervorkommt. Dabei sollte ebenfalls eine Schlaufe mit einer Höhe von ca. 4 cm entstehen. Die Schlaufengröße
  • sollte vor allem aus optischen Gründen nicht viel größer gefasst werden.
  • Nehmen Sie auch hier wieder den Inbusschlüssel zur Hilfe, um das Tauwerk unkompliziert so weit innerhalb der Seilklemme durchzuschieben, bis die Seilspitze in der zweiten unteren Öffnung erscheint.
  • Setzen Sie nun den Igel - das gezahnte Kunststoffstück - in die erste Schlaufe ein, die zuvor aus der oberen Öffnung mit Hilfe des Inbusschlüssels ausgeworfen wurde.
  • Mit etwas Kraftaufwand ziehen Sie abschließend so fest am Tauwerk und der Seilklemme, dass sich die Schlaufe über dem Igel zusammenzieht und das Seil durch die Zähne des Kunststoffeinsatzes festgehalten wird. 


Sonnensegel Montage im Holzständerwerk

  • * Vergewissern Sie sich im Vorhinein, wo sich das Zentrum des Ständers Ihres Holzständerwerkes befindet. Richten Sie die Ankerplatte aus und markieren Sie die Bohrlöcher. Achtung: Bohren Sie unbedingt Hartholz und Leimbinder mit einem ø10mm- und weiche Hölzer mit einem ø8mm-Bohrer vor.
  • Nehmen Sie die Stockschraube vom Konus ab, setzen Sie die Fräsklingen auf den Konus und drehen Sie die verzinkte Gewindestange M20/205 (nur bei den Wandhaltern und Befestigungs-Sets im Lieferumfang enthalten, sonst hier) auf den Konus. Diese dient Ihnen zur optimalen Ausrichtung und über den Innensechskant als Drehanker beim Fräsen.
  • Fräsen Sie nun den Konus rein. Der Konus ist ca. 60 mm lang und muss komplett in der äußeren "Hülle" (z. B. Holzschalung, -schindeln, Klinker, Naturstein, keramische Platten, Faserzement- oder Aluminiumplatten etc.) liegen, da die auftretenden Zug- und insbesondere Querlasten abgefangen werden müssen.
  • Ziehen Sie den Konus wieder vorsichtig aus dem Bohrloch. Reinigen Sie mit einer Stahlbürste, einem Ausbläser oder einem Staubsauger das Bohrloch.
  • Drehen Sie gekontert die zwei Mutter auf die Stockschraube. Nehmen Sie eine 19 Nuss und drehen Sie die Stockschraube in das Holzständerwerk. Schrauben Sie die beiden Muttern wieder ab.
  • Die Gewindestangen bzw. die Stockschrauben müssen mind. 10 cm hinten im Mauerwerk bzw. im Holz fest verankert sein.
  • Entfernen Sie die Fräsklingen und schrauben Sie den Konus wieder auf die Stockschraube. Setzen Sie die Hutmutter auf die kurze Gewindestange vorne am Konus und schrauben Sie dann ganz vorsichtig und langsam mit einer Nuß den vollständigen Thermax-Konus ins Holzständerwerk bis er ca. 1mm aus der Fassade rausguckt. Vorsicht: Achten Sie darauf, dass sich die Stockschraube ins Holz dreht, ohne dass die Gewinde im Konus durch ein zu großes Drehmoment überdreht werden.
  • Sie benötigen zum Abdichten/Versiegeln des Ringspaltes um den Thermax-Konus zusätzlich noch einen Kleb- und Dichtstoff, der überstreichbar für Außenputz ist (wie z. B. den Acryldichtstoff von Würth), damit die Fassade in der Putzebene komplett abgedichtet ist. Wenn Sie die Wandbefestigungen für Holzständerwerk bei uns kaufen, ist der Maleracryl Dichtstoff von Würth im Lieferumfang enthalten.
  • Schrauben Sie die Hutmutter ab und setzen Sie die Ankerplatte auf den Konus und verschrauben Sie diese mit der Hutmutter.


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  • zwei bis drei Fotos (einfach mit dem Smartphone geschossen) vom geplanten Installationsort aus verschiedenen Perspektiven und ggf. von besonderen baulichen Gegebenheiten (Bodenbeschaffenheit - lockeres oder festes Erdreich, Betonboden etc. -, welches Mauerwerk) oder/und
  • wenn möglich - einen Grundriss (alternativ: Handskizze) des Installationsorts mit Angabe der Himmelsrichtung und der zu beschattenden Fläche (z. B. als Schraffierung im Grundriss)
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